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Mammographie- Digitales Spezialröntgen der Brust

Moderne Geräte, wie unser Institut sie hat, reduzieren die Strahlendosis auf das nötige Minimum. Da die Brust aus Drüsen- und Fettgewebe besteht, welche sehr unterschiedlich durchlässig für Röngenstrahlen sind, kann die Struktur der Brust bildgebend dargestllt werden. Dabei ist Fett sehr strahlendurchlässig und Drüssengewebe kaum durchlässig für Röntgenstrahlen. Jüngere Frauen haben i.d.R. mehr Drüsengewebe als ältere Frauen. Vor der Menstruation ist das Drüsengewebe dichter als einige Tage nach der Menstruation. Deshalb macht eine Mammographie i.d.R. erst im Alter ab 35-40 Jahren Sinn und sollte einige Tage nach der Menstruation durchgeführt werden. Manchmal findet sich in der Brust auch feiner Kalk, welcher exzellent in der Mammographie gesehen werden kann, sogenannter Mikro- oder Makrokalk. Mikrokalk kann ein Hinweis für die Frühestform eines bösartigen Brusttumors sein. So können schon sehr früh bösartige Tumoren erkannt werden. Wenn in der Brust ein Knoten tastbar ist, sollte i.d.R. eine Mammographie durchgeführt werden. Wichtig ist, dass sie keine Cremes oder Lotionen, die feinste Partikel enthalten (getönte Cremes oder Cremes mit Glitzerteilchen oder Trockendeo), anwenden, da diese mit Mikrokalk verwechselt werden können.

Je nach Aussehen der Brust in der Mammographie, wird ergänzend noch ein Ultraschall der Brust durchgeführt. Dies bedeutet aber nicht automatisch, dass in der Mammographie ein Tumor gesehen wurde. Oft ist die Beschaffenheit der Brust derart, dass mit der Mammographie keine abschliessende Diagnose gemacht werden kann. Durch den ergänzenden Ultraschall wird eine abschliessende Diagnose i.d.R. dann ermöglicht.

Mammographien sollten bei Frauen mit erstgradigen Famileinmitgliedern mit Bruskrebs ab 35 J, ohne Brustkrebs in der Familie frühestens ab 40 J durchgeführt werden. Untrsuchungsdauer für die Mammographie ca. 15 Minuten, mit dem ergänzenden Ultraschall nochmals 15 Minuten.

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